Großübung am Bahnhof Hohenau

PKW gegen Kesselwaggon, mehrere Personen im Fahrzeug, Schadstoff tritt aus! So sah das Übungsszenario für die großangelegte Schadstoffübung am Hohenauer Güterbahnhof am 08.05.2014 in den Abendstunden aus. Nach der ersten Erkundung durch die Feuerwehr Hohenau wurden umgehenden weitere Wehren aus dem Unterabschnitt 3 sowie der Schadstoffzug des Bezirkes Gänserndorf angefordert. Während die verletzten Personen unter schwerem Atemschutz aus dem Fahrzeug befreit und das Gelände großräumig abgesperrt worden war, rückte das Rote Kreuz mit einem Großaufgebot an Fahrzeugen und Personal an.

Kurz darauf folgte der Schadstoffzug, der sich aus mehreren Feuerwehren des Bezirkes zusammensetzt. Während die Feuerwehr Auersthal den Schadstoffcontainer in Stellung brachte, bauten die Florianis aus Gr.Schweinbarth und Fuchsenbigl den Dekoplatz auf, den Atemschutzsammelplatz betreute die Feuerwehr Niederabsdorf. Drei Mann rückten anschließend mit schweren Schutzanzügen zum Kesselwagen vor, um den ausgetretenen Schadstoff in Behältnisse zu füllen, bzw. den Austritt zu stoppen. Nach dem Einsatz wurden die eingesetzten Kräfte gründlich gereingt, um eine weitere "Gefährdung" der Umwelt zu vermeiden. Bezirksfeuerwehrkommandant Schicker, Abschnittsfeuerwehrkommandant Kammerer sowie zahlreiche Zaungäste machten sich von der Großübung ein Bild und konnten sich vom Können der Einsatzkräfte überzeugen.

Es waren folgende Einsatzkräfte eiingesetzt:

6 Feuerwehren des Unterabschnittes Zistersdorf mit 53 Mann/Frauen

Schadstoffzug des Bezirkes Gänserndorf mit 6 Fahrzeugen und 31 Mann/Frauen

Rote Kreuz mit 4 Fahrzeugen und 13 Mann/Frauen und

2 Mann der Polizei.